
Mein Pilzblätterteig hat sich zu einem echten Liebling in meiner Küche entwickelt! Mit seinem knusprigen Teig, der beim Reinbeißen knackt, und seiner cremigen Pilzfüllung ist es ein Gericht, das alle glücklich macht. Ich bereite es oft für unsere Sonntagsessen mit der Familie zu, und die Teller kommen immer leer zurück!
Das Besondere daran
Was ich an diesem Blätterteig besonders mag, ist seine Vielseitigkeit. Ich kann ihn im Voraus zubereiten und warm oder lauwarm servieren, als Vorspeise oder Hauptgericht. Es ist auch perfekt, wenn vegetarische Freunde zu Besuch kommen. Das Geheimnis? Einfache, aber gut ausgewählte Zutaten, die zusammen etwas wirklich Besonderes schaffen.
Die nötigen Zutaten
Für einen großzügigen Blätterteig (6 Personen):
Die Grundlage:
- 1 Rolle Butterblätterteig (230g), 10 Minuten vor Gebrauch aus dem Kühlschrank nehmen
- 200g frische Champignons, fest und weiß
- 1 frische Schalotte (etwa 30g)
- 1 schöne Knoblauchzehe
- 200ml Schlagsahne (mindestens 30% Fett)
- 100g geriebener Emmentaler (oder Parmesan für mehr Geschmack)
Die Grundzutaten:
- 1 Bio-Eigelb zum Bestreichen
- 2 Esslöffel natives Olivenöl extra
- Meersalz
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Die kleinen Extras (optional):
- 1 Bund frische glatte Petersilie
- 1 Prise geriebene Muskatnuss
- Einige Zweige frischer Thymian
Meine Schritt-für-Schritt Anleitung
1. Die Pilzvorbereitung (15 Minuten)
Ich reinige meine Pilze immer mit einem feuchten Tuch (nie unter Wasser!). Dann schneide ich sie in gleichmäßige 3mm dicke Scheiben. In einer heißen großen Pfanne gieße ich etwas Olivenöl und brate die Pilze bei starker Hitze an. Der Trick? Nicht sofort umrühren, damit sie schön bräunen. Sobald das Wasser verdampft ist, gebe ich die fein gehackte Schalotte und den Knoblauch dazu, streue etwas Salz darüber und koche alles weitere 3 Minuten.
2. Der Aufbau des Blätterteigs (10 Minuten)
Ich heize meinen Ofen auf 200°C Umluft vor. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech rolle ich den Blätterteig aus. Die Pilze verteile ich in der Mitte und lasse dabei 5cm Rand frei. Dann gieße ich die Sahne darüber, streue den Käse darauf und würze alles.
3. Der letzte Schliff (5 Minuten)
Ich falte die Ränder vorsichtig ein und drücke sie leicht an, um ein schönes Rechteck zu formen. Dann bestreiche ich alles großzügig mit verquirltem Eigelb für eine perfekte Bräunung. Kleiner Tipp: Ich steche mit einer Gabel in die Mitte des Teigs, damit er nicht zu stark aufgeht.
4. Das Backen (25 Minuten)
Ich backe den Teig 20-25 Minuten, bis er schön goldbraun und knusprig ist. Ab 20 Minuten schaue ich regelmäßig nach, denn jeder Ofen ist anders!
Meine Tipps gegen Fehler
Der häufigste Fehler? Zu viel Feuchtigkeit in den Pilzen lassen. Ich brate sie wirklich gut an, damit der Teig nicht weich wird. Auch wichtig: Die Mitte des Blätterteigs nicht überladen, sonst wird er ungleichmäßig gebacken. Und vor allem vergesse ich nie, die Teigränder gut zu verschließen, damit die Füllung beim Backen nicht ausläuft!
Meine Variationsvorschläge
Ich liebe es, dieses Rezept je nach Jahreszeit anzupassen! Im Herbst füge ich frische Pfifferlinge zu den Champignons hinzu. Für mehr Charakter ersetze ich manchmal den Emmentaler durch zerbröckelten Blauschimmelkäse. Und wenn ich noch mehr Genuss will, gebe ich kurz vor dem Backen gehackte geröstete Walnüsse auf die Oberseite. Die Version mit frischem Spinat und Pinienkernen ist auch köstlich!
Die Geheimnisse für garantiertes Gelingen
Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Blätterteig ist die Temperatur! Ich nehme den Teig 10 Minuten vorher aus dem Kühlschrank, nicht länger, damit er formbar bleibt, aber kalt genug ist. Die Füllung lasse ich immer etwas abkühlen, bevor ich sie auf den Teig gebe. Und ganz wichtig: Ich prüfe die Unterseite beim Backen - sie sollte genauso goldbraun sein wie die Oberseite!

Wie ich ihn serviere
Ich serviere meinen Blätterteig stets mit einem frischen grünen Salat und einem leichten Balsamico-Dressing. Für eine reichhaltigere Mahlzeit füge ich saisonales Grillgemüse hinzu. Mein kleines Geheimnis? Ein Löffel grober Senf im Dressing, der perfekt zu den Pilzen passt!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man den Feuilleté im Voraus zubereiten?
- Die Champignon-Füllung lässt sich am Vortag vorbereiten. Backen Sie das Feuilleté frisch vor dem Servieren, damit es knusprig bleibt. Wiederaufwärmen wird nicht empfohlen, um die Konsistenz der Teigkruste zu bewahren.
- → Wie bleibt der Blätterteig knusprig?
- Wichtig ist, dass die Champignons beim Anbraten ihre Flüssigkeit vollständig verlieren und die Füllung abkühlt, bevor sie auf den Teig kommt. Blätterteig aus reiner Butter ergibt ebenfalls ein besseres Ergebnis.
- → Welcher Käse passt am besten?
- Emmentaler und Gruyère schmelzen wunderbar. Kombinieren Sie diese mit Käsen wie Comté oder Parmesan für volleren Geschmack.
- → Kann man das Feuilleté aufbewahren?
- Das Feuilleté hält sich 24 Stunden im Kühlschrank, verliert aber seine Knusprigkeit. Zum Erwärmen legen Sie es ein paar Minuten bei 150°C in den Ofen, damit es nicht weich wird.
- → Welche Pilze empfehlen sich?
- Champignons de Paris sind eine gute Basis. Für intensiveren Geschmack können Sie Mischpilze wie Shiitake, Pleurotus oder Pfifferlinge verwenden.