
Cremige Linsen mit Pilzen sind mein absolutes Wohlfühlgericht. Wenn der Herbst kommt, koche ich es häufig, weil es Körper und Seele wärmt. Die Kombination aus zarten Linsen, goldbraunen Pilzen und samtiger Kartoffelbrei zaubert ein vegetarisches Geschmackserlebnis. Es fühlt sich an wie eine tröstliche Umarmung auf dem Teller.
Ein wohltuendes Gericht
Dieses Rezept ist mein Geheimtipp für Abende, an denen ich Trost ohne schlechtes Gewissen brauche. Die Linsen geben mir alle nötige Energie, die Pilze sorgen für Geschmack und der hausgemachte Kartoffelbrei macht den feinen Unterschied. In nur 45 Minuten hab ich ein komplettes Essen, das die ganze Familie glücklich macht – sogar die größten Skeptiker vegetarischer Mahlzeiten.
Meine Einkaufsliste
- Linsen: 120g kleine grüne Berglinsen, mein kleiner Luxus
- Pilze: 70g feste Champignons
- Zwiebel: Eine schöne gelbe Zwiebel vom Gemüsehändler
- Knoblauch: Eine duftende Zehe
- Sojasoße: 2 Esslöffel Bio-Sojasoße
- Balsamico: Mein Geheimtrick, 1 Esslöffel
- Weißwein: Ein kleines Glas Kochwein
- Selbstgemachte Brühe: 40cl aus meinem Tiefkühlfach
- Sahne: Ein Schuss Bio-Vollsahne
- Kräuter: Frischer Thymian und Petersilie aus dem Garten
- Stärke: Ein halber Teelöffel zum Binden
- Kartoffeln: 500g Mehligkochende für perfektes Püree
Schritt für Schritt zum Genuss
- Wir starten mit den Linsen
- Ich spüle meine Linsen unter frischem Wasser und lasse sie eine Viertelstunde einweichen, während ich den Rest vorbereite.
- Das tröstliche Püree
- Ich dämpfe meine Kartoffeln für ein geschmackvolleres Püree. Ein Stück Butter, etwas Sahne, und schwupps ist mein Püree fertig.
- Die duftende Grundlage
- In meinem Topf schwitze ich Zwiebel und Knoblauch langsam an. Dann kommen die abgetropften Linsen dazu, und ich lasse die Aromen sich entfalten.
- Die Harmonie der Geschmäcker
- Ich gebe die Pilzscheiben hinzu, dann alle meine Lieblingsflüssigkeiten: Sojasoße, Balsamico, meine gute Brühe. Ein Hauch Sahne, meine Kräuter, und ich lasse alles 20 Minuten köcheln und behalte es im Auge.
- Der letzte Schliff
- Ich binde meine Soße mit der in etwas Brühe aufgelösten Stärke. Ein letzter Schuss Sahne, und meine Linsen sind bereit, alle zu verwöhnen.
Meine Erfolgsgeheimnisse
Am Ende füge ich gerne knackige Cornichons hinzu, das bringt Frische ins Gericht. Das Geheimnis liegt darin, die Linsen während des Kochens oft zu probieren – sie sollten leicht bissfest bleiben. Zum Anrichten mache ich ein schönes Nest aus Püree und gieße meine cremigen Linsen in die Mitte, mit frischer Petersilie darüber gestreut.

Für später aufbewahren
Reste bewahre ich oft für den nächsten Tag in einer luftdichten Dose im Kühlschrank auf. Zum Aufwärmen gebe ich sie in einen kleinen Topf bei niedriger Hitze mit etwas Brühe oder Sahne. Am nächsten Tag schmeckt es fast noch besser, wenn sich die Aromen noch mehr entfaltet haben.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich andere Linsensorten verwenden?
- Ja, rote Linsen eignen sich auch, aber die Garzeit ist kürzer. Schwarze Beluga-Linsen passen ebenfalls hervorragend.
- → Wie wird die Sauce cremiger?
- Mehr Sahne am Ende der Garzeit hinzufügen. Auch Maisstärke hilft, die Sauce natürlich einzudicken.
- → Ist das Gericht vorbereitbar?
- Ja, es lässt sich gut aufwärmen. Beim Erwärmen etwas Brühe oder Sahne hinzufügen, um die Cremigkeit zu bewahren.
- → Braucht man unbedingt Weißwein?
- Nein, Weißwein ist optional. Er gibt zusätzliches Aroma, aber das Gericht schmeckt auch ohne hervorragend.
- → Kann man das Gericht einfrieren?
- Die Linsen lassen sich gut einfrieren. Das Püree sollte hingegen frisch zubereitet werden, damit es seine Textur behält.