
Gebratener Chinakohl ist ein schnelles, würziges Gemüsegericht, das aus dem zarten Kohl ein echtes Geschmackswunder macht. Perfekt, wenn mal fix eine Beilage zu fast jedem Essen gebraucht wird.
Ich mache den gebratenen Chinakohl fast jede Woche, wenn es bei uns asiatisch gibt. Der schmeckt so überraschend intensiv, dass selbst heikle Gäste staunen.
Zutaten
- 1 EL Olivenöl: sorgt für einen runden Geschmack und hält auch hohe Hitze super aus
- 1 TL Sesamöl: bringt das typisch asiatische Aroma rein
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt: geben ordentlich Aroma
- 450 g Chinakohl, in Stücke geschnitten: am besten schön feste Köpfe mit knackigen, grünen Blättern wählen
- 1,5 EL Sojasauce: für die Umami-Tiefe am besten eine gute Sojasauce nehmen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Anbraten vorbereiten:
- Erst Olivenöl und Sesamöl in einer großen Pfanne oder im Wok bei mittlerer Hitze erwärmen, bis das Öl leicht glänzt – aber nicht raucht.
- Knoblauch dazu:
- Jetzt kommt der Knoblauch rein. Unter ständigem Rühren ganz kurz anschwitzen, damit alles duftet und nichts dunkel wird. Der Knoblauch soll goldgelb und aromatisch sein.
- Kohl braten:
- Jetzt Kohlstücke in die Pfanne geben, unter Rühren im heißen Öl schwenken. Dann die Sojasauce dazugießen und 2-3 EL Wasser zufügen, damit etwas Dampf entsteht. Sofort Deckel drauf, so wird der Kohl schön zart, bleibt aber noch bissfest.
- Abschluss:
- Nach genau 3 Minuten ohne Deckel prüfen, ob der Kohl weich genug ist, aber die Stängel noch etwas Biss haben. Am besten gleich heiß genießen, dann schmeckt und fühlt es sich am besten an.
Bei diesem Gericht ist das Sesamöl richtig entscheidend. Beim ersten Mal hab ich es weggelassen – seitdem weiß ich, was gefehlt hat. Inzwischen weiß meine Familie genau, dass es bald Chinakohl gibt, wenn sie den Sesamduft riecht.

Aufbewahrung
Reste vom Chinakohl lassen sich super in einer verschlossenen Box im Kühlschrank 3 bis 5 Tage lang frisch halten. Beim Aufwärmen am besten nur kurz in die Mikrowelle (etwa 30 Sekunden), sonst wird er zu weich.
Mögliche Alternativen
Falls du keinen Chinakohl hast, schmecken auch Pak Choi oder Mangold klasse dazu. Für glutenfreie Alternative statt normaler Sojasauce einfach Tamari verwenden. Und wenn du es kräftiger magst, probier mal dunkle Sojasauce – gibt extra viel Geschmack und sieht schön karamellig aus.
Top-Begleiter
Der gebratene Chinakohl passt richtig gut zu gebratenem Reis, asiatischen Nudeln oder Lachs mit Teriyakisoße. Auch zur Hähnchenpfanne mit Ingwer macht er sich super. Für ein vegetarisches Abendessen – einfach mit knusprigem Tofu und Vollkornreis servieren.
Herkunft und Traditionen
Chinakohl wird schon ewig in der asiatischen Küche verwendet, vor allem in China und Japan. Das schnelle Anbraten ist typisch, weil so alle Nährstoffe und der frische Geschmack im Gemüse bleiben. Meistens taucht so ein Kohlgericht als eine von mehreren Beilagen auf dem Familientisch auf.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bereitet man Bok choy vor dem Kochen vor?
Bok choy gründlich waschen, um Schmutz und Rückstände zu entfernen. Anschließend vierteln oder in kleine Stücke schneiden, damit er gleichmäßig gart.
- → Welche Öle eignen sich für dieses Gericht?
Eine Mischung aus Olivenöl und Sesamöl eignet sich perfekt, um einen ausgewogenen Geschmack aus neutralen und aromatischen Noten zu erreichen.
- → Kann man andere Gemüse hinzufügen?
Ja, Pilze, Paprika oder Karotten passen gut dazu und sorgen für eine abwechslungsreiche Mischung.
- → Wie lange dauert die Zubereitung von Bok choy?
Bok choy braucht nur 3 bis 4 Minuten. Kurz anbraten und anschließend leicht dämpfen – das reicht völlig aus.
- → Wie bleiben die Blätter schön knackig?
Bok choy nicht zu lange garen und direkt nach dem Kochen servieren, damit die knackige Konsistenz erhalten bleibt.