
Diese glutenfreien Süßkartoffel-Brötchen sind voll gemütlich – sie passen super zum Frühstück oder als Beilage zum Mittagessen. Die Süße der Süßkartoffel sorgt für einen tollen Geschmack und macht die Brötchen schön weich. Alle in der Familie mögen sie echt gern.
Ich bin auf diese Idee an einem besonders kühlen Herbstabend gekommen – seitdem mache ich sie ständig. Meine Kids wollen die Brötchen jedes Wochenende mit etwas Honigbutter drauf.
Zutaten
- 320 g glutenfreie Mehlmischung: damit halten die Brötchen gut zusammen, auch ohne Gluten
- 20 g brauner Zucker: bringt eine angenehme Süße zu den Brötchen
- 14 g Backpulver: lässt die Brötchen schön aufgehen
- 3 g Natron: hilft beim Aufgehen und für die goldene Farbe
- 3 g Tafelsalz: gleicht den Zucker aus
- 113 g kalte Butter: macht die Brötchen fluffig und locker
- 260 g Süßkartoffelpüree: sorgt für Saftigkeit und den tollen Geschmack
- 90 g Buttermilch: macht sie schön zart und sorgt fürs Aufgehen
Für die Honigbutter
- 40 g Butter: schön weich, cremig
- 30 g Honig: gibt eine sanfte Süße
Saftige Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Feuchte Mischung vorbereiten
- Püree und Buttermilch in einer Schüssel gut verrühren. Nimm eine Gabel oder einen Kartoffelstampfer, damit keine Stückchen bleiben. Das ist wichtig, damit der Teig am Ende gleichmäßig feucht wird.
- Trockene Zutaten mischen
- Glutenfreies Mehl, Zucker, Backpulver, Natron und Salz in einem großen Topf gut verteilen. Es soll alles gut gemischt sein – so gehen die Brötchen gleichmäßig auf.
- Butter einarbeiten
- Kalte Butter in kleine Würfel schneiden, schnell mit den Fingern zum Mehl reiben. Am Ende hast du eine sandige Masse mit kleinen Butterstückchen. Die schmelzen später und machen schöne Schichten.
- Teig fertig machen
- Jetzt rühr die feuchte Mischung vorsichtig unter die trockenen Zutaten. Kurz mit einem Teigschaber oder direkt mit den Händen arbeiten – nur so lange, bis gerade eben alles zusammenhält. Es wirkt am Anfang etwas trocken, aber das wird!
- Erstes Formen
- Gib den Teig auf ein Stück Backpapier. Form ihn mit den Händen zu einem etwa 2 bis 2,5 cm dicken Rechteck. Wenn's klebt, einfach mit etwas Mehl bestreuen.
- Falten für Schichten
- Klapp die Teigplatte in der Mitte um, wieder flach drücken. Noch zweimal wiederholen. Gibt besonders luftige Lagen. Ist’s warm in der Küche, leg den Teig zwischendurch kurz in den Kühlschrank.
- Schneiden
- Teig wieder rechteckig ausrollen, nochmal ab in den Kühlschrank – mindestens 10 Minuten. Dann in sechs Stücke schneiden oder mit einem Glas (6–7 cm) ausstechen.
- Ab in den Ofen
- Heize den Backofen auf 200°C vor. Brötchen ca. 24–26 Minuten backen, bis sie richtig schön goldig sind. Immer mal reinschauen – je nachdem wie dick sie sind, kann’s etwas variieren.
- Honigbutter drauf
- Während die Brötchen backen, Butter und Honig in einem kleinen Topf schmelzen. Sobald sie warm aus dem Ofen kommen, pinsel die Honigbutter großzügig darüber.
Mein Lieblingsteil: Wenn die noch warmen Brötchen mit der Honigbutter bepinselt werden. Dann duftet die ganze Küche so toll und ich muss immer an die Frühstücke meiner Kindheit denken.

Aufbewahrung
In einer luftdichten Box halten sich diese Brötchen bei Zimmertemperatur locker zwei bis drei Tage. Für längere Frische einfach nach dem Backen komplett abkühlen lassen und dann einfrieren. Zum Essen in den warmen Ofen (150°C) geben und kurz aufbacken – so schmecken sie wie frisch.
Varianten und Alternativen
Wenn du kein Cup4Cup findest: Nimm Mischungen wie Schär Mix B oder einfach glutenfreies Universalmehl, das es in Deutschland gibt (zum Beispiel mit Reismehl, Maisstärke und etwas Xanthan).
Statt Buttermilch einfach Naturjoghurt mit etwas Milch verrühren oder 90g Milch mit einem Teelöffel Zitronensaft mischen, ein paar Minuten stehen lassen.
Für die vegane Version: Butter durch pflanzliche Margarine ersetzen, Buttermilch durch einen Pflanzendrink, den du mit etwas Zitronensaft ansäuerst.
Servierideen
- Marmelade aus roten Beeren als süß-säuerlicher Kontrast
- Etwas Frischkäse – leicht gesalzen, bringt Balance
- Klare Gemüsesuppe dazu – perfekt als kleine Mahlzeit
- Mit vegetarischem Chili richtig schön deftig
Clever Backen
- Je kälter die Butter, desto fluffiger werden sie. Ich lege sie manchmal vorher 10 Minuten ins Eisfach.
- Teig lieber zu kurz als zu lang kneten – dabei bleiben die Brötchen zart.
- Vor dem Backen noch einmal leicht mit Buttermilch bestreichen, dann glänzen und bräunen sie extra schön. Die Honigbutter darf danach trotzdem noch drauf!
Häufig gestellte Fragen
- → Gibt es Alternativen zur glutenfreien Mehlmischung?
Ja, du kannst eine andere glutenfreie Mehlmischung verwenden. Achte aber darauf, dass ein Bindemittel wie Xanthan enthalten ist, um eine gute Konsistenz zu erreichen.
- → Was kann ich anstelle von Buttermilch nehmen?
Du kannst normale Milch verwenden, die du mit einem Esslöffel Essig oder Zitronensaft verrührst. Lass die Mischung anschließend 5 Minuten stehen.
- → Kann man die Biscuits einfrieren?
Ja, du kannst die fertig gebackenen Biscuits bis zu 3 Monate in einem luftdichten Behälter einfrieren. Vor dem Servieren im Ofen aufwärmen.
- → Wie verleihe ich den Biscuits eine würzigere Note?
Füge eine Prise Zimt, geräucherten Paprika oder Chilipulver zur Honigbutter hinzu, wenn du eine leichte Schärfe bevorzugst.
- → Schmecken die Biscuits auch ohne Honigbutter?
Natürlich! Die Biscuits sind auch ohne Honigbutter köstlich, wobei diese eine besondere süße Note hinzufügt.