Pinnen
Dieser bunte Spinatreis kombiniert knackige Kräuter und frischen Spinat mit lockerem Basmatireis. Dill und Zitrone sorgen für einen erfrischenden Kontrast zu den zarten Blättern – so bekommt das Gericht einen Frischekick, der schnell zum Star auf dem Tisch wird. Ganz am Schluss schmilzt etwas vegane Butter und macht alles herrlich cremig. Wer mag, streut noch cremigen, pflanzlichen Feta drüber – das gibt eine mild-salzige Note obendrauf.
Ich hab den Reis neulich beim Abend mit Freunden gekocht – sogar überzeugte Spinat-Muffel wollten Nachschlag. Der Trick war die perfekte Mischung aus aromatischen Kräutern und dem Zitrus-Kick, der die Aromen richtig betont.
Wichtige Zutaten
- Frischer Spinat (450 g) – Am liebsten Babyspinat, der ist besonders zart und mild und fällt schön in den Reis. Großen Spinat am besten etwas kleiner schneiden.
- Frischer Dill (¼ Tasse + 2 EL) – Gibt das typische Aroma, auf getrockneten Dill würde ich nicht zurückgreifen, weil das frische Geschmackserlebnis fehlt.
- Basmatireis (1 Tasse) – Schön locker, leicht nussig und passt perfekt zu dem Gemüsemix.
- Zitrone (Saft & Abrieb) – Nimm eine Bio-Zitrone, dann kann man die Schale direkt verwenden. Gibt den richtigen Säurekick zum Ausgleichen.
- Gemüsebrühe (2 Tassen) – Hausgemacht oder aus dem Glas mit wenig Salz, damit du die Würze besser kontrollieren kannst.
Unkomplizierte Zubereitung
Aromabasis zaubern
Öl in einen großen Topf geben, am besten aus Gusseisen – dann verteilt sich die Hitze gut. Zwiebeln schön klein würfeln und bei mittlerer Hitze rund 5 bis 7 Minuten anschwitzen. Immer wieder rühren. Geduld zahlt sich aus – sobald sie goldgelb werden, entsteht ein richtig gutes Aroma.
Kräuter und Aromen dazu
Wenn die Zwiebeln glasig und goldig sind, kommt fein gehackter Knoblauch dazu, dann die Hälfte vom Dill und frische Schnittlauchstücke. Kurz anrösten, ein bis zwei Minuten. Immer im Blick haben, damit der Knoblauch nicht verbrennt! Die Kräuter geben direkt ihr Aroma ins Öl ab.
Jetzt Spinat unterheben
Spinat nach und nach in den Topf geben – immer erst warten bis er zusammengefallen ist, dann kommt die nächste Portion. Sanft umrühren, damit die Blätter vom Kräuteröl umhüllt sind. Kurz garen, maximal vier Minuten. Sie sollen schön grün bleiben und nicht matschig werden – so bleibt alles frisch und voller Vitamine.
Reis kochen
Gespülten Basmatireis dazugeben, 30 Sekunden mit den Gewürzen anschwitzen damit er das Aroma aufsaugt. Jetzt die heiße Brühe dazugießen, Temperatur hochdrehen und einmal aufkochen lassen. Deckel drauf, sofort die Hitze reduzieren und dann 20 Minuten leise dämpfen. Wichtig: Deckel nicht abnehmen! So kann der Reis richtig durchziehen.
Abschließen und verfeinern
Wenn der Reis durch ist, ein paar Flocken vegane Butter obenauf geben und nur halb den Deckel lupfen. Wieder schließen und fünf Minuten abseits der Herdplatte stehen lassen. Gönn dem Reis die Pause, damit das Fett überall hinzieht und der Reis schön geschmeidig bleibt.
Frischer Kick am Ende
Deckel ab, jetzt die restlichen Dillspitzen, Zitronenschale und frischen Zitronensaft darunterheben. Mit einer Gabel vorsichtig alles vermengen. Wer will, mischt jetzt noch pflanzlichen Feta in kleinen Stücken unter – oder serviert ihn extra dazu. Fertig!
Immer wenn ich dieses Gericht mache, denke ich an all die grünen Köstlichkeiten aus unserer Familienzeit zurück. Gerade Dill und Zitronen sind für mich echte Erinnerung an die mediterrane Küche meiner Oma – Kräuter frisch aus dem Garten waren da Pflicht.
Pinnen
Passt Perfekt Dazu
Spinatreis schmeckt besonders gut zu mediterranen Speisen. Ich liebe ihn zu knusprigen Falafeln oder Ofengemüse als rundes, veganes Menü. Noch besser: Kombiniere ihn für Gäste zu einem Kräuterpilzragout – die erdigen Pilze passen genial zur Frische vom Reis.
Saison-Tipps
Im Frühling werfe ich oft noch frische Erbsen oder Saubohnen in den Topf, ganz zum Schluss. Im Sommer geben halbierte Kirschtomaten nach dem Kochen extra Farbe und einen Geschmackskick. So wird das Gericht je nach Jahreszeit immer wieder anders, bleibt aber trotzdem unverwechselbar.
Spinatreis ist ein echtes Gute-Laune-Essen und steckt voller mediterraner Erinnerungen. Mit einfachen Zutaten und ein bisschen Liebe holst du den Urlaub auf den Tisch – und die besten Momente entstehen oft mit den simpelsten Dingen.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich eine andere Reissorte verwenden?
- Ja, Langkornreis oder Vollkornreis passen auch gut zu diesem Gericht.
- → Wie kann ich das Gericht eiweißreicher machen?
- Fügen Sie Kichererbsen, zerbröselten Tofu oder geröstete Mandeln hinzu, um den Proteingehalt zu erhöhen.
- → Kann man den Reis einfrieren?
- Ja, der Reis lässt sich 1 bis 2 Monate im Gefrierschrank aufbewahren. Am besten in der Pfanne oder Mikrowelle aufwärmen.
- → Womit kann ich Dill ersetzen?
- Frische Petersilie oder Estragon sind gute Alternativen, falls Sie keinen Dill haben oder mögen.
- → Eignet sich das Rezept für Anfänger?
- Ja, absolut! Es ist eine super einfache Zubereitung ohne komplizierte Kochtechniken.