
Knusprige Blumenkohl-Scheiben sind ein leckerer und richtig befriedigender Fleischersatz. Außen schön goldbraun, innen butterzart – genau das macht den Charme dieses Gerichts aus.
Ich hab das Ganze mal spontan gemacht, als Veggie-Freunde da waren, und sogar die Fleischfans am Tisch hatten danach keinen Krümel mehr übrig. Seitdem ist das mein Lieblingsgericht, wenn ich easy beeindrucken will.
Zutatenliste
- 1 Blumenkohlkopf: schneide dickere Scheiben raus – so bleiben sie beim Backen stabil
- 60 ml gutes Olivenöl: sorgt für tollen Geschmack und schöne Bräune
- 2 EL geriebener Parmesan: gibt extra Würze in die Marinade
- 2 Knoblauchzehen: verleihen dem Gericht ein feines Aroma
- je 1/2 TL edelsüßes Paprikapulver: liefert Farbe und eine angenehme milde Note
- 1/2 TL Zwiebelpulver: bringt noch mehr Geschmackstiefe
- 1/2 TL Salz: holt alle Aromen raus
- 1/4 TL Chiliflocken: für ein bisschen Schärfe
- 100 g frisch geriebener Parmesan: für die mega knusprige Kruste
- Optionales Topping: frischer Schnittlauch bringt noch mehr Frische drauf
- 1 reife, aber noch feste Avocado: sorgt für die richtige, cremige Konsistenz
- 2 Frühlingszwiebeln: bringen eine kleine Schärfe rein
- Saft einer halben Limette: macht’s richtig frisch
- 1 entkernte grüne Chilischote: bringt eine milde Schärfe (aber nicht zu krass)
- 1 EL Olivenöl: macht das Ganze schön samtig
- 1 EL geriebener Parmesan: verleiht das gewisse Extra
- 60 g glatte Petersilie: gibt grüne Farbe und Frische
- 80 ml Wasser: zum Verdünnen nach Bedarf
- Salz & Pfeffer: abschmecken und perfekt machen
Lockere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Ingang setzen:
- Stell den Ofen schon mal auf 230°C – so bekommt der Blumenkohl diese geniale goldene Kruste, bleibt aber trotzdem weich.
- Blumenkohl schneiden:
- Blumenkohl gut abtrocknen, halbieren und dann jede Hälfte noch mal durch – so entstehen vier dicke Scheiben. Am besten durch den Strunk schneiden, damit sie nicht auseinanderfallen. Die Scheiben dann aufs Backblech legen.
- Marinade zusammenmixen:
- Olivenöl, 2 EL Parmesan, gepressten Knoblauch und die Gewürze in einer kleinen Schüssel verrühren. Jetzt die Blumenkohlscheiben rundherum dick damit bepinseln – besonders an den Rändern aufpassen, da verbrennt's schnell.
- Kruste machen:
- Den frisch geriebenen Parmesan flach auf einem Teller verteilen, dann jede Scheibe mit nur einer Seite hineindrücken, damit schön was kleben bleibt. Alles wieder auf das Blech (mit der Parmesanseite nach unten).
- Backen:
- Ab in den Ofen: Erst mal 10 Minuten bei 230°C. Dann drehst du runter auf 220°C und gibst ihm noch mal 20–25 Minuten. Die Zeit variiert – sie sind fertig, wenn du mühelos mit einem Messer reinstechen kannst, der Strunk aber noch leichten Biss hat.
- Avocado-Dip vorbereiten:
- Während der Blumenkohl bäckt, kommen alle Zutaten für den Dip in einen kleinen Mixer. Bis alles schön glatt ist, mixen, abschmecken und nachjustieren, falls nötig.
- Anrichten:
- Steaks mit der knusprigen Seite nach oben servieren. Ein bisschen frischen Schnittlauch drauf und den Avocado-Dip dazu – fertig!
Parmesan ist echt der Gamechanger hier – der brutzelt im Ofen zu einer Wahnsinns-Kruste und macht jeden Blumenkohl zu etwas Besonderem. Sogar mein 8-jähriger Sohn (eigentlich gar kein Gemüse-Fan) fragt regelmäßig nach Nachschlag.

Aufbewahrung
Im Kühlschrank in einer luftdichten Box bleiben die Steaks bis zu 3 Tage frisch. Zum Aufwärmen unbedingt in den Ofen (180°C, ca. 10 Minuten), sonst werden sie im Mikrowelle weich. Avocado-Dip ist leider nur einen Tag haltbar – der wird sonst braun.
Zutaten tauschen
Möchtest du vegan essen, nimm stattdessen Hefeflocken mit einem Hauch Salz statt Parmesan. Ohne Milchprodukte? Eine gewürzte Panade aus Semmelbröseln und Hefeflocken funktioniert toll für die Kruste. Wenn dir Chili zu heftig ist, greif einfach zu frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer.
Wie Servieren?
Das hier macht solo als Hauptgericht mit Quinoa, Vollkornreis und knackigem Salat richtig was her. Du kannst die Steaks aber auch als schickes Vorspeisen-Highlight bei einem Dinner servieren. Für extra Farbe und Geschmack: Granatapfelkerne drauf oder einen Schuss Balsamicoreduktion.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleiben die Chou-Fleur-Scheiben beim Backen stabil?
Das Geheimnis liegt im Schneiden: Eine Scheibe des mittleren Strunks sollte an jedem „Steak“ haften bleiben, da dieser für den Zusammenhalt sorgt. Verwenden Sie ein scharfes Messer und schneiden Sie die Scheiben mindestens 2 cm dick. Behandeln Sie die Stücke vorsichtig beim Marinieren und vermeiden Sie häufiges Wenden im Ofen. Wenn der Blumenkohl besonders bröckelig ist, können Sie ihn 1 Minute blanchieren, bevor Sie ihn zuschneiden.
- → Kann man das Gericht milchfrei zubereiten?
Auf jeden Fall! Ersetzen Sie Parmesan durch Hefeflocken, gemahlenen Mandeln oder Cashews und eine Prise Salz. Für eine knusprige Kruste können Sie Panko-Brösel mit Hefeflocken und etwas Olivenöl mischen. Die Avocadosauce kann ebenfalls rein pflanzlich bleiben, indem Sie einfach das Rezept entsprechend anpassen.
- → Wie wird aus diesen Steaks eine komplette Mahlzeit?
Servieren Sie die Chou-Fleur-Steaks mit einem frischen Quinoasalat mit Granatapfelkernen und Kräutern, oder kombinieren Sie sie mit Linsen, die mit Zitrone und Olivenöl gewürzt sind. Auch ein Süßkartoffelpüree oder knoblauchgebratene Pilze sind perfekte Beilagen. Für eine herzhaftere Variante legen Sie ein pochiertes Ei auf jedes Steak.
- → Kann man die Vorbereitung im Voraus erledigen?
Die Chou-Fleur-Steaks können Sie bis zur Backstufe vorbereiten und für maximal 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahren. Die Avocadosauce kann ebenfalls im Voraus zubereitet werden, bedeckt mit Frischhaltefolie direkt an der Oberfläche, um Oxidation zu verhindern. Optional können ein paar Tropfen Zitronensaft hinzugefügt werden. Ideal ist es, die Steaks direkt vor dem Servieren zu backen, um die Knusprigkeit zu erhalten.
- → Welche Gewürze lassen sich für neue Geschmacksrichtungen nutzen?
Dieses Rezept ist super flexibel: Ein Curry-Kurkuma-Ingwer-Mix für einen Hauch Indien, Zatar und Sumach für mediterrane Aromen oder geräuchertes Paprikapulver und Kreuzkümmel für einen rauchig-erdigen Geschmack. Frische Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Salbei können auch in das Marinadenöl eingearbeitet werden, um die Aromen zu variieren.