
Dieses Parmesan-Bohnen-Gericht ist mein Geheimtrick, wenn ein einfaches Abendessen plötzlich etwas Besonderes werden soll. Die cremigen weißen Bohnen passen super zu dem würzigen Parmesan und ergeben eine richtig gemütliche Mahlzeit – als Beilage oder solo.
Immer wenn Gäste vorbeikommen und ich spontan was Schnelles brauche, landen diese Bohnen auf dem Tisch. Sogar die, die sonst alles mäkeln, wollen hinterher wissen, wie ich das gemacht hab.
Zutatenliste
- 2 Zehen Knoblauch: sorgen für den typischen würzigen Start
- 2 Esslöffel Olivenöl: nimm ein schönes intensives, das bringt ordentlich Geschmack
- 2 Dosen weißen Bohnen (à 425g): cremige Konsistenz, passt perfekt
- 120 ml Gemüsebrühe: alternativ passt auch Hühnerbrühe für mehr Aroma
- 80 ml frisch geriebener Parmesan: je älter, desto kräftiger im Geschmack
- 1/4 Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: bringt ein bisschen Schärfe rein
Locker Schritt für Schritt
- Knoblauch anbraten:
- Knoblauch klein schneiden und im Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze nur ganz kurz anschwitzen, bis er duftet und leicht Farbe bekommt, aber bloß nicht dunkel wird.
- Jetzt die Bohnen:
- Weiße Bohnen abtropfen lassen, aber nicht abspülen – die Stärke gibt später Bindung. Bohnen mit der Brühe zum Knoblauch in die Pfanne geben, alles vorsichtig miteinander vermischen.
- Kurz köcheln lassen:
- Lass die Bohnen ein bisschen blubbern. Zehn Minuten reichen völlig. Zwischendurch rühren, irgendwann wird das Ganze dicker. Wenn beim Umrühren eine Spur in der Masse bleibt, bist du richtig.
- Parmesan und Pfeffer zum Schluss:
- Jetzt kommt der geriebene Parmesan und der Pfeffer dazu. Gut umrühren, bis der Käse richtig geschmolzen ist. Probier mal. Wenn du findest, da fehlt noch was – einfach mehr Parmesan, Pfeffer oder Salz nehmen. Am besten schön warm essen!
Der Clou ist, dass ich immer ein bisschen Bohnenflüssigkeit mitverwende. Zusammen mit dem Parmesan wird das wunderbar sämig – ganz ohne Sahne. Meine Familie steht total drauf, wenn es dazu noch knuspriges Brot gibt, das mit Knoblauch eingerieben ist. Mehr braucht’s echt nicht.
Aufbewahrung
Im Kühlschrank bleiben die Parmesan-Bohnen locker 3-4 Tage frisch, am besten in einer dichten Dose. Wenn sie kalt ein bisschen eindicken – einfach beim Erwärmen einen Schuss Brühe oder Wasser dazugeben. Bei mittlerer Hitze langsam warm machen und am besten öfter rühren, damit der Käse nicht festklebt.
Abwandlungen
Probier mal, während des Kochens frische Kräuter wie Thymian oder Rosmarin mit reinzugeben. Ein Spritzer Zitronensaft vor dem Servieren bringt einen super Frische-Kick und macht das Ganze richtig rund. Statt Cannellini-Bohnen gehen übrigens auch andere weiße Bohnen oder Kichererbsen, wenn’s mal anders sein soll.

So Servierst du das
Pack die cremigen Bohnen einfach auf geröstetes Brot, dann hast du eine rustikale Bruschetta. Als Beilage machen sie sich auch top zu gegrilltem Fisch. Besonders lecker wird’s, wenn du sie mit im Ofen gebackenen Tomaten oder Zucchini kombinierst – dann hast du ein veganes Hauptgericht. Ein paar Tropfen Olivenöl oben drauf und noch etwas Parmesan – sieht gleich viel schicker aus.
Woher kommt das Gericht
Die Inspiration kommt von oben aus Norditalien. Da gibt’s super viele einfache Gerichte mit weißen Bohnen, besonders in der Toskana und in der Emilia-Romagna. Da werfen Familien oft einfach ein paar Reste wie alten Parmesan zusammen, damit nix wegkommt – daraus entstehen dann diese richtig sättigenden Wohlfühlessen.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich Cannellini-Bohnen ersetzen?
Ja, alternativ können weiße Bohnen oder Kidneybohnen verwendet werden. Allerdings sind Cannellini besonders zart.
- → Wie serviert man dieses Gericht am besten?
Diese Bohnen passen hervorragend zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder auch mit frischem Brot als leichtes Essen.
- → Kann ich Parmesan durch einen anderen Käse ersetzen?
Pecorino oder Grana Padano sind gute Alternativen. Allerdings bleibt Parmesan der Klassiker.
- → Wie verdickt man die Mischung, wenn sie zu flüssig ist?
Einfach länger köcheln lassen, bis etwas Flüssigkeit verdunstet, oder ein paar Bohnen zerdrücken, um die Konsistenz zu verbessern.
- → Lässt sich das Gericht vorbereiten?
Klar, es schmeckt nach dem Aufwärmen genauso gut. Mit ein wenig Zeit entfaltet sich das volle Aroma erst recht.