
Heute Abend in meiner Küche teile ich mit euch ein Rezept, das mich total begeistert: gebratene Kürbis-Gnocchi mit Butter und Thymian. Eine echte herbstliche Umarmung auf dem Teller mit ihrer schmelzenden Textur und dem leckeren süßlichen Geschmack, der mit Nussbutter und frischem Thymian spielt. Eine Köstlichkeit, die ein einfaches Abendessen in einen Moment purer Genussfreude verwandelt.
Verführerische Herbst-Gnocchi
Ich hab mich in dieses Rezept verliebt, weil es so einfach und trotzdem total lecker ist. Diese selbstgemachten kleinen Gnocchi schmecken viel besser als normale Nudeln und bringen den Hokkaido-Kürbis richtig zur Geltung. Es ist mein liebster Moment in der Küche geworden, egal ob für ein Familienessen oder wenn Freunde zu Besuch kommen.
Meine Zutaten
- Hokkaido-Kürbis: 500 g, in Stücke geschnitten, Schale nach Belieben dranlassen, schön fest und ohne Flecken.
- Mehl: 300 g, gesiebt für eine leichte und gleichmäßige Textur.
- Ei: 1, mittelgroß und zimmerwarm.
- Butter: 50 g, ungesalzen und von guter Qualität für ein reichhaltiges Aroma.
- Frischer Thymian: 1 Zweig, möglichst duftend und schön grün.
- Salz: Eine Prise, nach Geschmack anpassen.
- Pfeffer: Frisch gemahlen, um das Gericht dezent zu würzen.

Meine Zubereitung
- Kürbispüree zubereiten
- Schneidet den Kürbis in Stücke, je nach Geschmack mit oder ohne Schale. Dampfgart ihn oder kocht ihn in gesalzenem Wasser, bis er richtig weich ist. Abgießen und mit einem Stampfer oder einer Gabel zu einem glatten Püree verarbeiten.
- Gnocchi-Teig herstellen
- In einer Schüssel das abgekühlte Püree mit dem Ei vermischen. Nach und nach das Mehl einarbeiten und mit den Händen kneten, bis ein gleichmäßiger, nicht klebriger Teig entsteht. Bei Bedarf etwas mehr Mehl dazugeben.
- Gnocchi formen
- Den Teig in Portionen teilen. Jede Portion auf einer bemehlten Fläche zu einer Rolle mit 1 cm Durchmesser ausrollen, dann in Stücke schneiden. Für die typische Form die Gnocchi leicht mit einer Gabel eindrücken.
- Gnocchi kochen
- Die Gnocchi in einen großen Topf mit kochendem Salzwasser geben. Sobald sie an die Oberfläche steigen, vorsichtig mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen.
- Gnocchi braten
- Die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze mit einem Thymianzweig schmelzen lassen. Die Gnocchi dazugeben und langsam von allen Seiten goldbraun braten, damit sie außen knusprig werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Meine kleinen Tricks
Was ich mit der Zeit gelernt hab: Das Kürbispüree muss richtig trocken sein, bevor ihr den Teig macht, sonst klebt alles. Ich bemehle immer meine Hände und die Arbeitsfläche, das macht alles viel einfacher. Und packt die Pfanne nicht zu voll, wenn ihr die Gnocchi bratet – sie brauchen Platz, um richtig knusprig zu werden.
Meine eigenen Ideen
Manchmal geb ich etwas geriebenen Parmesan in den Teig, das schmeckt echt super. Ich spiel auch gern mit Kräutern rum: Salbei oder Rosmarin ergeben genauso leckere Versionen. Für besondere Abende serviere ich sie mit einer kleinen Sahnesoße – das ist meine absolute Schwäche.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleiben die Gnocchi schön weich?
- Wichtig ist, den Teig nicht zu lange zu kneten und das Mehl nach und nach hinzuzufügen. Sorg dafür, dass das Kürbispüree gut abgetropft ist, um den Teig nicht zu feucht zu machen.
- → Kann man die Gnocchi einfrieren?
- Ja, frier sie roh auf einem Tablett ein und pack sie dann in einen Gefrierbeutel. Koch sie gefroren und füge ein paar Minuten zur Garzeit hinzu.
- → Wie erkennt man die richtige Konsistenz des Teigs?
- Der Teig sollte geschmeidig, aber nicht klebrig sein. Falls er klebt, gib etwas Mehl dazu. Aber sei sparsam, damit die Gnocchi weich bleiben.
- → Muss man den Kürbis schälen?
- Nein, die Schale des Kürbisses ist essbar und lässt sich gut pürieren. Sie gibt den Gnocchi sogar mehr Geschmack und Nährstoffe.
- → Wie bewahrt man die Gnocchi auf?
- Gekochte Gnocchi kannst du 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Erhitze sie in der Pfanne mit etwas Butter, um sie wieder knusprig zu machen.