
Saftige Lauchstangen werden hier mit einer cremigen Käsesoße übergossen – das ist richtig gemütliches Wohlfühlessen. Ob als leichtes Hauptgericht oder Beilage, der Mix aus süßlichem Lauch und kräftiger Käsesoße passt einfach immer.
Zutaten
- 6 schlanke Lauchstangen: ca. 1 kg, unbedingt schön frische kaufen – am besten mit richtig grünen Blättern.
- 150 g geriebener Comté: Ein Drittel davon unbedingt für obenauf lassen. Comté gibt eine tolle nussige Note.
- 100 g geriebener Gouda: Schmilzt super weich in der Soße.
- 500 ml Milch: Unbedingt zimmerwarm, dann bleibt die Soße angenehm glatt.
- 3 EL Butter: Süßrahmbutter macht’s besonders mild.
- 2 EL Mehl: Damit bindest du die Soße schön cremig.
- 1 EL Dijon-Senf: Macht das Ganze schön würzig ohne zu scharf zu sein.
- 1 EL Olivenöl: Nimm natives für extra Geschmack.
- Etwas frisch geriebene Muskatnuss: Gibt der Soße einen besonderen Kick.
- Salz & Pfeffer: Nach Gusto, nicht zu sparsam sein beim Abschmecken.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Lauch vorbereiten:
- Grünes Ende wegschneiden und aufheben, damit kannst du später Brühe machen. Den Lauch samt Wurzel längs halbieren und sorgfältig unter Wasser reinigen, dabei auch mal ins kalte Wasser legen. Trocknen nicht vergessen! Dann die Wurzel abschneiden und die Innenseiten schon mal salzen und pfeffern.
- Lauch garen:
- 1 EL Butter und 1 EL Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen, Lauchstangen mit Schnittfläche nach unten hineinlegen (zur Not in zwei Runden arbeiten). Langsam weich dünsten. Besonders die äußeren, härteren Schalen kannst du entfernen, wenn sie sich lösen. Lass dir Zeit, bis sie schön durch sind. Bei sehr dickem Lauch ruhig etwas Brühe oder Wasser angießen, Deckel drauf und etwas dämpfen. Willst du’s noch schneller, einfach vierteln statt halbieren. Lauch zur Seite stellen, falls du in zwei Durchgängen arbeitest, etwas Öl nachgießen.
- Soße anrühren:
- Hitze leicht erhöhen, 2 EL Butter schmelzen. Dann 2 EL Mehl einrühren, damit’s schön andickt, jetzt langsam und unter kräftigem Rühren die Milch dazugeben, damit nichts klumpt. Wenn die Soße eingedickt ist: Senf, Muskat, Salz und Pfeffer dazugeben, abschmecken und dann Herd ausmachen. Jetzt 100 g Gouda und 100 g Comté unterrühren, bis die Soße richtig schön cremig und glatt wird.
- Ab in den Ofen:
- Erst etwas Käsesoße unten in die Auflaufform (ca. 23x23 cm) geben. Die halben Lauchstangen mit der Schnittseite nach oben drauflegen, Soße verteilen, restlichen Lauch drüber, dann den Rest der Soße obendrauf. Mit dem übrigen Comté toppen. Dann für ca. 20-25 Minuten bei 200°C backen, bis die Oberfläche goldbraun ist und schön blubbert.
- Anrichten:
- Lass das Ganze kurz auskühlen, ca. 5 Minuten, dann kann’s auch schon auseinander geschnitten werden. Schmeckt frisch am besten – sofort genießen!
Wissenswert
Du kannst alles entspannt vorbereiten, bis der Auflauf in den Ofen soll.
Lauch steckt voller Ballaststoffe und Antioxidantien – ist also sogar richtig gut für deinen Körper.
Geht super zu gebratenem Fleisch oder einfach pur mit einem frischen Salat drauf.
Kombination aus Comté und Gouda ist mein Favorit, weil sie richtig toll verlaufen und die Soße richtig cremig um den Lauch kuscheln. Mein Oma hat das schon so gemacht – erinnert mich immer an unsere Sonntagsessen.
Aufbewahrung
Hält sich locker 3 Tage im Kühlschrank. Zum Aufwärmen entweder bei 180°C im Ofen für 15-20 Minuten oder bei mittlerer Hitze in der Mikrowelle. Die Soße trennt sich manchmal etwas, schmeckt aber immer noch super. Frieren solltest du’s aber lieber nicht, sonst wird der Lauch matschig.

Abwandlungen
Du kannst wild variieren: Einfach den Comté durch Emmentaler ersetzen oder gern auch mal ein Stück Gorgonzola für mehr Würze. Für die schlanke Linie Milch mit weniger Fett und einfach weniger Käse nehmen. Was auch immer gut kommt: Frische Kräuter, z.B. Thymian oder Schnittlauch drüberstreuen.
Dazu passt
Kommt super zu Brathähnchen, gebratenem Fischfilet oder pur mit grünem Blattsalat, der mit etwas Senf-Dressing abgeschmeckt ist. Wer mag, schnapp sich noch ein Scheibchen knuspriges Landbrot dazu, damit wird auch keine Soße verschwendet. Und ein Glas trockener Weißwein wie Silvaner oder Riesling passt hier einfach perfekt.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man dieses Gericht gut vorbereiten?
Ja, Sie können den Spaghetti-Kürbis und die Asperges bereits bis zu zwei Tage vorher rösten und im Kühlschrank aufbewahren. Die Ricotta-Mischung sollte ebenfalls vorzubereiten sein, aber die einzelnen Zutaten getrennt lagern: Die Kürbisfasern und Asperges separat aufbewahren und erst kurz vor dem Servieren mischen. Die Pinienkerne sollten erst ganz frisch geröstet werden, um knackig zu bleiben.
- → Woran erkenne ich, dass der Spaghetti-Kürbis fertig ist?
Der Kürbis ist fertig, wenn Sie ihn leicht mit einer Gabel einstechen können. Die Innenseite sollte nicht matschig, sondern noch ein wenig fest sein. Die einzelnen Fasern sollten problemlos mit der Gabel herausgezogen werden können, ohne dass sie auseinanderfallen. Vorsicht: Bei Unter- oder Überkochen verliert der Kürbis seine geniale Struktur.
- → Was kann ich anstelle der teuren Pinienkerne verwenden?
Walnüsse, Mandelblättchen, gehackte Haselnüsse oder sogar Sonnenblumen- oder Kürbiskerne sind super Alternativen. Wichtig ist, diese leicht in einer Pfanne ohne Fett zu rösten, damit sie ihre Aromen voll entfalten. Auch geröstete Brotkrümel mit Kräutern können ein leckeres und günstiges Topping sein.
- → Wie ersetze ich die Ricotta für eine milchfreie Variante?
Anstelle von Ricotta funktioniert Seidentofu, der mit Zitronensaft und ein wenig Olivenöl püriert wird. Alternativ lässt sich eingeweichter und pürierter Cashew oder Mandelmus mit einer Spur Zitronensaft und Hefeflocken geschmacklich ähnlich abstimmen. Solche vegane Alternativen sind leicht zuzubereiten und liefern einen schönen cremigen Geschmack.
- → Wie mache ich das Gericht sättigender?
Rösten Sie ein paar Kichererbsen mit Paprika und Olivenöl im Ofen oder kombinieren Sie Kürbisfilamente mit Hähnchenstreifen für eine nicht-vegetarische Option. Sautierte Pilze oder weiteres Ofengemüse wie Zucchini und Paprika geben dem Gericht mehr Volumen und Geschmack. Ein paar Löffel gekochter Quinoa wären eine grandiose Ergänzung mit proteinreichen Vorteilen.