
Reisblatt-Sushi ist eine kreative Verschmelzung traditioneller japanischer Küche mit modernen Zubereitungstechniken. Diese vegane Version mit knusprigem Teriyaki-Tofu und knackigem Gemüse begeistert Auge und Gaumen gleichermaßen. Das Reisblatt verleiht dem Sushi eine besondere Textur, die sich vom herkömmlichen Sushi unterscheidet und einen köstlichen Kontrast zwischen der knusprigen Hülle und dem weichen Inneren schafft.
Ich hab dieses Rezept entdeckt, als ich mit verschiedenen Sushi-Techniken experimentierte. Der Durchbruch kam, als ich die Rollen kurz angebraten habe - das hat eine unvergleichliche Textur geschaffen, die meine Freunde immer wieder verlangen.
Wichtige Zutaten
- Reispapier: Nimm Blätter guter Qualität, die nicht schnell reißen. Bewahre sie an einem trockenen Ort auf
- Extra-fester Tofu: Die Festigkeit ist wichtig - drück ihn mindestens 30 Minuten aus, um überschüssiges Wasser loszuwerden
- Nori: Verwende frische Blätter, die noch knusprig und tiefschwarzmm sind
- Sushi-Reis: Wasch ihn vor dem Kochen gründlich, bis das Wasser klar ist
- Gemüse: Frische ist entscheidend - wähle festes, knackiges Gemüse
- Selbstgemachte Teriyaki-Soße: Frische Zutaten machen den Unterschied im Endgeschmack
Ausführliche Anleitung
- 1. Teriyaki-Tofu zubereiten
- - Den Tofu zwischen sauberen Tüchern mit Gewicht für 30 Minuten pressen
- In der Zwischenzeit die Glasur anrühren - alle Zutaten in einer Schüssel mischen
- Tofu in gleichmäßige Scheiben von 0,6 cm Dicke schneiden
- Öl in einer Antihaft-Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen
- Tofu für 5-7 Minuten pro Seite braten, bis er goldbraun ist
- Die Glasur in einem dünnen Strahl darübergießen und leicht karamellisieren lassen
- Vorsichtig wenden, damit alles gleichmäßig überzogen wird - 2. Gemüse vorbereiten
- - Möhren in feine, gleichmäßige Julienne-Streifen schneiden
- Gurken in Stifte schneiden und den wässrigen Kern vermeiden
- Avocado erst zum Schluss schneiden, damit sie nicht braun wird
- Alle Zutaten übersichtlich anrichten, um das Zusammenstellen zu erleichtern - 3. Rollen formen (genaue Technik)
- - Eine Schüssel mit lauwarmem Wasser bereitstellen
- Jedes Reisblatt genau 3-5 Sekunden eintauchen
- Auf eine leicht feuchte Fläche legen
- Nori darauflegen, dann eine dünne Schicht Reis
- Eine Reihe Teriyaki-Tofu im unteren Drittel platzieren
- Gemüse in harmonischen Schichten anordnen
- Seiten nach innen falten
- Von unten nach oben fest aber vorsichtig aufrollen

Persönliche Gedanken
Dieses Rezept ist mein Favorit für Familienessen im Sommer geworden. Die Kombi aus dem Umami-Geschmack des Teriyaki-Tofus mit der Frische des Gemüses schafft ein tolles Gleichgewicht. Jedes Mal wenn ich es zubereite, bin ich beeindruckt, wie diese einfachen Zutaten sich in ein so raffiniertes Gericht verwandeln.
Für mich stellt diese Verschmelzung asiatischer Küchen die natürliche Weiterentwicklung kulinarischer Traditionen dar - respektvoll gegenüber alten Techniken, aber offen für Neues. Das Ergebnis ist ein Gericht, das sowohl Puristen als auch kulinarische Abenteurer anspricht und beweist, dass vegane Küche genauso befriedigend wie anspruchsvoll sein kann.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bekommt man die Rollen besonders knusprig?
- Tofu gut abtropfen lassen und bei mittlerer bis hoher Hitze anbraten. Zum Schluss in der Pfanne kross braten.
- → Kann man die Rollen im Voraus zubereiten?
- Ja, sie können ein paar Stunden vorher vorbereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Brate sie kurz vor dem Servieren.
- → Womit kann man Tofu ersetzen?
- Tempeh, Portobello-Champignons oder Seitan sind tolle Alternativen.
- → Welche Beilagen passen dazu?
- Klassiker wie Sojasauce oder Wasabi. Für Frische: Algensalat oder eingelegter Ingwer.
- → Ist das Rezept für Anfänger geeignet?
- Etwas anspruchsvoll für Einsteiger. Plane genügend Zeit ein und übe das Rollen ein paar Mal.