
Mit diesen koreanischen Gemüse-Pfannkuchen kannst du super easy dein frisches Gemüse verarbeiten. Außen knusprig, innen schön weich – die Teile gehen immer weg wie warme Semmeln bei uns am Tisch.
Ich mach diese koreanischen Pfannkuchen seitdem mein Kumpel aus Seoul sie mir gezeigt hat. Wann immer ich sie Gästen serviere, wollen alle wissen, wie ich das mache.
Geniale Zutatenliste
Trockene Zutaten- 1,5 Tassen Weizenmehl: sorgt für die fluffige Konsistenz
- 2 TL Backpulver: macht die Pfannkuchen schön locker
- 4 EL Maisstärke oder Kartoffelstärke: brauchen wir für echtes Crunch-Gefühl
- 1,5 TL Salz oder Kala Namak (wenn ihr’s ei-mäßiger wollt): bringt Geschmack
- 0,5 TL Kurkumapulver: optional, gibt ne schöne Farbe
- 1,5 Tassen Wasser: am besten zimmerwarm und 2-4 EL extra, falls der Teig noch zu dick sein sollte
- Mittlere Zucchini: in dünne Stifte geschnitten
- Kleine Süßkartoffel: geraspelt oder als Stifte
- Mittlere Karotte: gewürfelt, gestiftet oder gerieben
- Halbe Zwiebel: fein geschnitten
- Lange grüne Paprika oder Chili: wer mag, für ein bisschen Schärfe
- Bund Frühlingszwiebeln: ca. 2 Tassen, gehackt
- Gemüse, das du gerade hast: einfach in Stücke schneiden
- Neutrales Öl: am besten Sonnenblumen- oder Rapsöl
- 1 EL Sojasauce
- 1 EL Wasser
- 1 EL Essig
- 1 TL Zucker: nach Geschmack
- 1 TL Sesamöl
- 0,5 TL Sesamsamen
- Gochugaru oder Chiliflocken: wenn’s schärfer sein soll
Einfache Anleitung
- So wird gemixt:
- Erst alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel verrühren. Wasser langsam zugeben und den Teig anrühren, bis er dick und cremig ist. Er sollte das Gemüse gut ummanteln können.
- Gemüse reingeben:
- Einfach alles Gemüse in den Teig geben und gut vermischen. Es soll richtig schön voll sein mit Gemüse, damit die Pfannkuchen knackig bleiben.
- Soße schon vorher machen:
- Alle Zutaten zusammenrühren und abschmecken. Ich mach die Soße immer zuerst, so kann sie ein bisschen durchziehen.
- Pfannkuchen anbraten:
- Pfanne auf mittlere bis hohe Hitze bringen und ordentlich Öl rein. Wenn’s heiß ist, Teig mit Gemüse draufgeben und möglichst dünn verteilen. 4-5 Minuten braten (geht schneller, wenn du nen Deckel benutzt). Wenn die Oberfläche fest wird, vorsichtig wenden und nochmal braten, bis sie goldbraun und schön knusprig ist.
Für mich ist die Süßkartoffel das Highlight. Gibt ne feine Süße und passt mega zur salzigen Soße. Als ich in Korea war, gab’s die Yachaejeon vom Host immer mit Süßkartoffeln – ich war süchtig nach denen.

Tipps zum Aufbewahren
Die gebratenen Pfannkuchen halten sich locker 1 bis 2 Wochen im Kühlschrank, wenn du sie luftdicht verpackst. Zum Aufwärmen einfach in der Pfanne nochmal beidseitig 2-3 Minuten brutzeln, dann sind sie wieder knusprig. Oder einfach kurz in den Toaster schieben.
Tauschempfehlungen
Statt Weizenmehl kannst du auch Reismehl nehmen für glutenfrei. Das Gemüse variiert je nach Saison – Lauch, Champignons, Spinat oder sogar etwas getrocknete Alge machen sich auch super darin.
Servierideen
Normalerweise gibt’s diese Pfannkuchen als Beilage zu koreanischem Essen. Die sind aber auch mega als kleiner Snack für zwischendurch. Probier sie mal zusammen mit scharfer Suppe wie Sundubu Jjigae oder leckeren Jjajangmyeon-Nudeln. Ein veganes Kimchi macht das Ganze perfekt.
Kulturinfo
Yachaejeon gehört zu den koreanischen "Jeon" – das sind herzhafte Pfannkuchen. Besonders bei Regenwetter beliebt, weil das Brutzeln in der Pfanne wie Regentropfen klingt. Die gibt’s auch oft zu traditionellen Feiern und gehören auf jeden Fall als Banchan (also kleine Beilage) zu nem koreanischen Essen dazu.
Häufig gestellte Fragen
- → Welches Gemüse passt zu Yachaejeon?
Du kannst Zucchini, Süßkartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und andere beliebige Gemüsesorten wie Kohl oder Lauch verwenden. Kombiniere sie ganz nach Geschmack.
- → Wie werden die Pfannkuchen besonders knusprig?
Nutze eine gut erhitzte antihaftbeschichtete Pfanne, verwende ausreichend Öl, und brate sie bei mittlerer Hitze, bis beide Seiten schön goldbraun und knusprig sind. Drücke leicht, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.
- → Kann die Sauce zum Dippen vorher zubereitet werden?
Klar, die Sauce kann im Voraus gemischt werden. Kombiniere Sojasoße, Wasser, Essig, Zucker, Sesamöl und Sesam nach Belieben. Bewahre sie luftdicht im Kühlschrank auf.
- → Wie bewahre ich die Pfannkuchen auf und wärme sie auf?
Lagere die gebratenen Pfannkuchen bis zu 1–2 Wochen in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank. Für knusprige Ergebnisse erwärme sie in der Pfanne oder im Toasterofen.
- → Welche Konsistenz sollte der Teig haben?
Der Teig sollte dick genug sein, um das Gemüse gleichmäßig zu umhüllen. Falls er zu dick wirkt, füge 2–4 Esslöffel Wasser hinzu, um die Konsistenz anzupassen.
- → Gibt es glutenfreie Alternativen zur Mehlbasis?
Ja, du kannst das normale Mehl durch glutenfreie Mehlmischungen wie Reis-, Kichererbsen- oder Maismehl ersetzen. Ergänze bei Bedarf mit natürlichem Xanthan für bessere Bindung.