
Diese cremige weiße Bohnen-Dip mit karamellisierten Zwiebeln ist ein Klassiker aus Rumänien und sorgt für einen leckeren Start in jede Mahlzeit. Die Mischung aus feinem Bohnenmus und süßen Zwiebeln bringt richtig viel Geschmack auf den Tisch.
Ich hab dieses Gericht mal bei einer Familie in Rumänien entdeckt, die das schon immer zusammen macht. Seitdem mache ich es ständig, wenn Freunde kommen – die sind jedes Mal total überrascht, wie anders das schmeckt.
Zutatenliste
- 450 g weiße Bohnen (aus der Dose): sorgt für eine cremige, sättigende Basis
- 60 ml Bohnenwasser aus der Dose: macht das Mus schön samig
- 1–2 Knoblauchzehen: gibt Würze, aber nicht zu scharf
- 2 gelbe Zwiebeln: sie karamellisieren super, viel besser als rote
- 1,5 TL geräuchertes Paprikapulver: bringt einen richtig würzigen Kick
- 3 EL Tomatenmark: sorgt für Geschmack und eine tolle Farbe
- 125 ml Sonnenblumenöl: damit werden die Zwiebeln perfekt goldbraun
- Salz: nach Geschmack, so etwa 1,25 TL reicht meistens
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Mus aus Bohnen mixen:
- Bohnen abtropfen lassen, dabei das Wasser auffangen. Bohnen mit 60 ml von dem Wasser, halbem Salz und Knoblauch in den Mixer geben – alles schön glatt pürieren.
- Zwiebeln in die Pfanne:
- Zwiebeln in feine Ringe schneiden. In einer großen Pfanne Öl erhitzen, Tomatenmark, restliches Salz und etwas Paprika zu den Zwiebeln geben. Alles gut vermengen, damit sie rundum Farbe annehmen.
- Langsam dünsten lassen:
- Zwiebeln auf niedriger Temperatur etwa 10 Minuten schmoren und ab und zu umrühren. Sie werden glasig und fallen etwas zusammen.
- Letzte Runde mit Paprika:
- Restliches Paprikapulver dazu. Noch 8–10 Minuten weitergaren. Jetzt sollen die Zwiebeln schön schmoren und am Rand ein bisschen knusprig werden.
- Unbedingt dabei bleiben:
- Nach insgesamt 15 Minuten gut im Auge behalten – es geht schnell, dass die Zwiebeln zu dunkel werden. Sobald sie eine kräftige Karamellfarbe haben, von der Hitze nehmen.
- Anrichten & genießen:
- Bohnenmus in eine flache Schale füllen und die karamellisierten Zwiebeln obendrauf häufen. Frisches Brot oder Baguette dazu – als Dip oder zum Bestreichen perfekt.
Ohne geräuchertes Paprikapulver fehlt hier echt das gewisse Etwas. Beim ersten Mal hab ich es vergessen – war okay, aber nicht halb so besonders. Jetzt hab ich immer welches im Vorrat, extra für diesen Dip.
Aufbewahren & Verwenden
Im Kühlschrank in einer gut verschlossenen Dose ist der Dip locker drei bis vier Tage haltbar. Nach einer Nacht schmeckt er sogar noch intensiver. Wird die Creme zu fest, einfach einen Mini-Schluck Olivenöl unterschlagen – und schon passt die Konsistenz.
Alternativen & Tipps
Du hast keine Bohnen aus der Dose? Gekochte weiße Bohnen gehen genauso gut, etwa 90 Gramm getrocknete brauchst du vorab dafür. Am allerbesten schmecken Cannellini-Bohnen, aber auch dicke weiße Bohnen oder kleine weiße Bohnen funktionieren. Wer's rustikaler will: Probier's mal mit Kichererbsen statt Bohnen.

Servier-Ideen
In Rumänien isst man diesen Dip oft zu leicht getoastetem Bauernbrot. Oder du schnappst dir einfach bunte Rohkost – zum Beispiel Paprikastreifen, Gurkenstücke oder Karotten, das passt auch genial. Als entspanntes Mittagessen einfach mit einem frischen Salat und zerbröckeltem Feta obendrauf servieren.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie mache ich das Bohnenpüree besonders glatt?
Mixen Sie die Bohnen zusammen mit ihrer Konservierungsflüssigkeit, einer Prise Salz und Knoblauch im Mixer, bis alles cremig wird.
- → Welche Zwiebeln sind für dieses Gericht ideal?
Gelbe Zwiebeln sind am besten, da sie durch langsames Garen eine angenehme Süße entwickeln.
- → Kann ich getrocknete Bohnen statt Dosenbohnen verwenden?
Ja, weichen Sie 90 g getrocknete Bohnen über Nacht ein und kochen Sie sie anschließend weich, bevor Sie sie weiterverarbeiten.
- → Wie verhindere ich, dass die Zwiebeln beim Garen anbrennen?
Garen Sie bei geringer bis mittlerer Hitze, rühren Sie häufig um, und halten Sie nach etwa 15 Minuten Ausschau, damit sie nicht zu dunkel werden.
- → Womit wird diese Speise serviert?
Servieren Sie sie auf frischem Brot oder als Beilage zu leichten Hauptgerichten.