
Jeden Sommer zaubere ich mit dieser Zucchini-Tarte meinen Geheimtipp, um einfache Gemüsereste in ein schickes Highlight zu verwandeln. Meine Gäste sind jedes Mal verblüfft, wie lecker das schmeckt.
Wenn Zucchini-Saison ist, gibt's das bei mir eigentlich jede Woche. Beim ersten spontanen Abendessen waren meine Kumpels so begeistert, dass sie gleich nach dem Rezept gefragt haben – obwohl noch was auf ihren Tellern lag.
Zutaten
- Eine Packung oder selbstgemachter Mürbeteig: am besten herzhaft
- Vier mittelgroße Zucchini: schön fest wählen, damit sie nicht zu wässrig sind
- Ein Esslöffel Olivenöl: eine Sorte auswählen, die aromatisch schmeckt
- Eine Knoblauchzehe: fein gehackt für extra Aroma
- Ein Zweig frischer Thymian: bringt so ein mediterranes Gefühl rein
- Ein kleiner getrockneter roter Chili: gibt einen Hauch Schärfe, nicht zu doll
- Ein Teelöffel mildes Paprikapulver: macht schön Farbe und bringt milden Rauchgeschmack
- Frische Minzblätter: sorgt für einen erfrischenden Kick
- Zwei Eier (Größe M): damit die Füllung hält
- 150 ml Schlagsahne: macht das Ganze schön cremig
- 100 g Ziegenkäse: für richtig cremige, leicht säuerliche Note
- 12 Kirschtomaten: die bringen etwas Süße und Farbe
- Eine Handvoll Pinienkerne: für einen feinen Crunch
- Salz und Pfeffer aus der Mühle: einfach abschmecken wie du magst
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Zucchini vorbereiten:
- Zucchini grob reiben. In einer großen Pfanne mit Olivenöl erhitzen, Knoblauch dazu, Thymianblättchen drüber und Chili zerbröseln. Alles bei mittlerer bis hoher Hitze etwa zehn Minuten anbraten. Immer wieder rühren, bis sie gut Wasser verloren haben.
- Gut abtropfen lassen:
- Gib die Zucchini in ein Sieb und lass sie ganz abkühlen. So läuft das überschüssige Wasser ab und dein Boden wird nicht matschig. Während sie abtropfen, kannst du weitermachen.
- Teig ausrollen:
- Lege den Mürbeteig in eine 26-cm-Tarteform. Am besten ordentlich am Rand hochdrücken. Mit der Gabel überall vorsichtig einstechen – so bleibt er beim Backen flach.
- Füllung mischen:
- Minze fein schneiden, mit Paprikapulver zu den Zucchini geben. Locker unterheben und gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.
- Guss machen:
- Eier mit Sahne locker verschlagen. Ziegenkäse klein würfeln und dazumischen. Dann ordentlich pfeffern und ein bisschen salzen. Über die Zucchinimischung gießen, alles einsickern lassen.
- Letzter Touch:
- Tomaten halbieren und in den Guss drücken. Obendrauf streust du die Pinienkerne – bringt Knusper und sieht schick aus.
- Backen:
- Tarte in den Ofen (vorheizen auf 180 Grad, Ober-/Unterhitze) und etwa 40 Minuten backen. Die Oberfläche sollte leicht gebräunt sein und der Guss fest. Nach dem Backen noch fünf Minuten ruhen lassen und erst dann vorsichtig aus der Form holen.
Wirklich besonders wird's durch die Kombi aus Minze und Ziegenkäse. Ich hab anfangs einfach Minze aus meinem Garten ausprobiert, ohne große Erwartungen – seitdem mach ich's immer so, weil es so anders schmeckt.
Wie aufbewahren und wie aufwärmen
Im Kühlschrank bleibt die Tarte gut drei Tage frisch. Am besten in einer fest schließenden Dose lagern. Zum Wiederaufwärmen lieber kurz im Ofen bei 150 Grad statt in die Mikrowelle. Dann bleibt der Boden schön knusprig.

Immer anders – Saisonideen
Herbstzeit? Ersetze einen Teil der Zucchini einfach mit geriebenem Hokkaido-Kürbis. Im Mai und Juni kannst du frische Erbsen oder in Scheiben geschnittenen grünen Spargel unterheben. Mit verschiedenen Gemüsesorten schmeckt die Tarte jedes Mal anders.
Was dazu passt
Eine schnelle grüne Salat-Schüssel mit Zitronendressing passt immer, um die Frische rauszuholen. Mehr Hunger? Neue Kartoffeln aus dem Ofen mit Kräutern dazu. Für Fingerfood schneidest du die Tarte in kleine Stücke, dann lässt sie sich einfach snacken.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie reibt man Zucchini am einfachsten?
Eine grobe Reibe nutzen, um die optimale Konsistenz zu erzielen, die schnell in der Pfanne gart.
- → Kann ich den Ziegenkäse ersetzen?
Klar! Feta, geriebener Emmentaler oder Parmesan funktionieren je nach Vorlieben genauso gut.
- → Wie bleibt der Teig knusprig?
Tupfen Sie die gebratenen Zucchini gut ab, um überschüssige Flüssigkeit zu vermeiden, bevor Sie sie auf den Teig geben.
- → Lässt sich der Kuchen vorbereiten?
Natürlich! Er bleibt im Kühlschrank frisch und schmeckt sowohl kalt als auch aufgewärmt wunderbar.
- → Welche Variationen eignen sich?
Probieren Sie Paprika oder Spinat als zusätzliche Zutaten oder verwenden Sie Walnüsse anstelle von Pinienkernen für eine andere Note.